
Erfahren Sie mehr über die
Risikofaktoren von
Zahnfleischerkrankungen
Zahnfleischerkrankungen werden oft zu spät erkannt
Eine Parodontitis entwickelt sich häufig unbemerkt, obwohl die ersten Krankheitszeichen durch den
Zahnarzt schon in sehr frühen Stadien feststellbar sind.

Zahnfleischbluten ist ein Warnsignal
Gesundes Zahnfleisch liegt fest an den Zahnhälsen an und blutet bei Berührung nicht. Erkranktes Zahnfleisch ist gerötet, blutet leicht bei Berührung und ist geschwollen. Aufgrund der angesammelten Zahnbeläge können die Zähne fleckig erscheinen.
Risikofaktoren und Risikogruppen
Bestimmte Risikofaktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit für Entstehung und Fortschreiten einer Parodontitis.

Stress
Stresssituationen haben Auswirkung auf die Gesundheit des Zahnfleisches. Unter psychischer Belastung wird oft auch die Mundhygiene vernachlässigt. Dies fördert zusätzlich die Ansammlung von Zahnbelag und begünstigt Zahnfleischentzündungen.

Diabetes
Bei einem erhöhten Blutzuckerspiegel reagiert das Immunsystem stärker auf Zellangriffe von Plaque-Bakterien am Zahnfleischsaum. Diabetiker haben ein dreimal höheres Risiko für eine Zahnfleischerkrankung.

Schwangerschaft
Während der Schwangerschaft verändert sich der Hormonspiegel im Körper. Es verändern sich Morphologie und Physiologie des Zahnfleisches. Die Anfälligkeit für Zahnfleischentzündungen und Parodontitis steigt.

Bluthochdruck
Manche Medikamente zur Behandlung von Bluthochdruck (z. B. Nifedipin, Amlodipin, Nitrendipin) können Wucherungen des Zahnfleisches verursachen. Diese können die Bildung von bakteriellen Zahnbelägen begünstigen und die Zahnpflege erschweren.

Ab 40
Zahnfleischprobleme können in jedem Alter auftreten. Vor allem in Kombination mit anderen Risikofaktoren wie Rauchen oder Diabetes. Wie jedoch mehrere Studien zeigen, steigt das Risiko für eine Zahnfleischentzündung oder andere Erkrankungen des Zahnhalteapparats nachweislich mit dem Alter.

Rauchen
Raucher erkranken 2,5- bis 6-mal häufiger an einer entzündlichen Erkrankung des Zahnhalteapparats als Nichtraucher. Eine Parodontitis verläuft bei Rauchern in der Regel schwerer, und die Therapie- und Heilungschancen sind schlechter.
Folgen einer unbehandelten Zahnfleischentzündung
Eine Zahnfleischentzündung ist ein ernst zu nehmendes Problem, das dringend behandelt werden muss. Oft verlaufen Zahnfleischentzündungen leider zunächst unbemerkt und lassen sich erst durch schnell blutendes und geschwollenes Zahnfleisch feststellen. Unbehandelt kann sich eine Zahnfleischentzündung zu einer Parodontitis, einer entzündlichen Erkrankung des Zahnhalteapparates entwickeln. Folgen einer Parodontitis sind nicht nur Mundgeruch und lockere Zähne, sondern Zahnverlust oder sogar ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Demenz.
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